LATERNE

11/2022 – 11/2025

Verbundprojekt „Hochschule im Anthropozän“

generiert Transformationswissen für Nachhaltigkeit an Hochschulen.

Hochschulen transformieren Gesellschaft

Sowohl durch ihre Wirkung in die Gesellschaft hinein als auch hinsichtlich ihrer eigenen Nachhaltigkeit können Hochschulen eine zentrale Rolle in der Transformation hin zu einer nachhaltigen Zukunft einnehmen. Hochschulen werfen gesellschaftliche Fragen auf, finden Antworten und bilden aus. Sie sind wichtige Arbeitgeberinnen und Konsumentinnen und können entscheidende Akteurinnen in der Gestaltung ihrer Region sein. 
LATERNE steht für Leuchtturm-Adaption & TransfER für Nachhaltige Entwicklung: Unter diesem Titel haben sich die Universitäten Münster, Osnabrück, Siegen und die Prozessbegleitung Heiland & Caspari zusammengeschlossen, um organisationale Transformationsprozesse zu erforschen und an den beteiligten Hochschulen anzuwenden.

team

Hier können Sie die Köpfe hinter LATERNE kennenlernen

PROZESSMODELL

In LATERNE leitet uns ein systemisches Verständnis von Organisationen und Prozessen. Das System jeder Hochschule hat ihr Eigenleben und ist weder gänzlich durchschaubar noch direkt beeinflussbar. Veränderungen in solchen komplexen Systemen sind nicht planbar. In dieser Situation schaffen wir Experimentierräume auf Zeit, in denen eine Veränderung statusgruppen-übergreifend erprobt, reflektiert und ausgewertet wird. In diesem Prozess tauchen neue Sichtweisen, Verhaltensoptionen und Lösungswege auf, die sich auf das ganze System auswirken. So wird ein Lernprozess in Gang gesetzt in dem sich Zielvereinbarungen, Regeln, Geisteshaltungen und soziale Praktiken transformieren können, also sowohl die Struktur als auch die Kultur einer Organisation .

LATERNE-Prozess
Die Exploration startet (a) an den drei Standorten wo wir Gespräche führen und Beziehungen knüpfen und (b) in der gesamten Hochschullandschaft, wo wir Leuchttürme identifizieren. Im Prozessdesign planen wir Interventionen in Form von Realexperimenten passend zu den Gegebenheiten der jeweiligen Hochschule. 
Die Exploration startet (a) an den drei Standorten wo wir Gespräche führen und Beziehungen knüpfen und (b) in der gesamten Hochschullandschaft, wo wir Leuchttürme identifizieren.
Im Prozessdesign planen wir Interventionen in Form von Realexperimenten passend zu den Gegebenheiten der jeweiligen Hochschule. In der Werkstattphase begeben sich Mitarbeitende und Studierende in einen statusgruppenübergreifenden und offenen Prozess. Die Beteiligten werden darin begleitet, gängige Vorstellungen los- und originelle Antworten zuzulassen. Im Transfer tragen wir das Prozesswissen an potentielle Nachahmer*innen sowie die Fachöffentlichkeit heran.
In der Werkstattphase begeben sich Mitarbeitende und Studierende in einen statusgruppen-übergreifenden offenen Prozess. Die Beteiligten werden darin begleitet, gängige Vorstellungen los- und originelle Antworten zuzulassen. Im Transfer tragen wir das Prozesswissen an potentielle Nachahmer*innen sowie die Fachöffentlichkeit heran.

Transformation bedeutet für uns ganzheitliche Veränderung, daher arbeiten wir mit Beteiligten aus Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer, über alle Hierarchieebenen hinweg zusammen.”

Werkstätten

In den Werkstätten begeben sich Mitarbeitende und Studierende statusgruppen-übergreifend in einen gemeinsamen Lernprozess. Sie erproben die Transformation der Universität in professionell begleiteten Prozessen. Die Werkstätten schaffen Räume für Dialog und fördern eine Kultur der Mitgestaltung und Kooperation. Die Teilnehmenden eignen sich Transformationskompetenzen an, adaptieren Leuchtturmprojekte und initiieren eigene Leuchttürme an ihrem Hochschulstandort.

Leuchttürme

Leuchttürme sind für uns vorbildhafte Projekte, die tiefe Nachhaltigkeit in ihre Prozesse integriert haben, diese als priorisiertes Ziel konsequent verfolgen und durch ihre Langlebigkeit überzeugen. Wir untersuchen dazu an unseren eigenen Unis Projekte, Vorhaben und gelebte Praxis und entwickeln einen Bewertungsmaßstab, um Leuchtturm-Vorhaben zu identifizieren. 

Transformation

Transformation bedeutet für uns ganzheitliche Veränderung. Wir arbeiten mit allen Beteiligten aus Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer und über alle Hierarchieebenen hinweg zusammen. Wir verbleiben dabei nicht nur an den Hochschulen, sondern weiten unseren Blick auf Prozesse innerhalb der Region aus. Wir stellen uns die Frage: Wie können wir gewonnenes Wissen und Erfahrungen in unsere Regionen tragen?

Eine Plattform zur Vernetzung und zum gemeinsamen Lernen.

In den Werkstätten kommen neben Akteur*innen aller Hierarchieebenen der Hochschulen, auch Akteur*innen aus Stadt und Kommune sowie Initiativen und Unternehmen der Region zusammen. In den Werkstätten werden wir unser gesammeltes Wissen einbringen und gemeinsam Wege zur Adaption an Ihrer Einrichtung entwickeln.

„In unseren Werkstätten wollen wir gemeinsam mit Ihnen lernen, wie wir Nachhaltigkeit langfristig etablieren können.”

KONTAKT

Sie haben Fragen zu unserem Projekt? Sind Sie an der Uni Siegen, Münster oder Osnabrück in Sachen Nachhaltigkeit aktiv?
Dann freuen wir uns über eine Nachricht!

INGA STADEMANN

Projektkoordination

Bei Fragen zum Projekt und für Kooperationsanfragen melden Sie sich gerne bei Inga Stademann.

Heiland & Caspari

Prozessbegleitung

Wenn Sie Fragen zu den Werkstätten haben, Sie selbst eine Werkstatt an Ihrer Hochschule aufbauen wollen oder Unterstützung bei Prozessen an Ihrer Institution benötigen, dann sind Niklas Heiland und Severin Caspari Ihre Ansprechpartner.

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